Unter dem Leitthema „Moderne Gefäßtherapie: konservativ vs. invasiv“ brachte das 9. Phlebologische Symposium am 9. November 2024 in Essen Fachleute der Phlebologie und Lymphologie zusammen. Der Austausch über bewährte und innovative Behandlungsoptionen zeigte, wie differenziert die moderne Gefäßmedizin aufgestellt ist.

Beim diesjährigen Phlebologischen Symposium in Essen standen die vielseitigen Ansätze der modernen Gefäßtherapie im Mittelpunkt – von konservativen Methoden wie Kompressionstherapie bis hin zu invasiven Behandlungsoptionen. Vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Zahl von Patienten mit venösen und lymphatischen Krankheitsbildern beleuchteten Fachvorträge ein breites Spektrum: Das thematisch vielfältige Programm bot eine umfassende Perspektive – von der Anatomie und Physiologie der Bein-Gefäße über neue diagnostische Verfahren bis hin zu modernen konservativen und invasiven Behandlungsoptionen. Einen besonderen Fokus bildeten dabei Sonderfälle wie Varikose bei arteriellen Begleiterkrankungen sowie bei jüngeren und älteren Patienten.

Dr. Wolfgang Matzek, Gefäßspezialist und Facharzt für interventionelle Radiologie, hielt einen Vortrag zum Thema „CVI und venöse Gefäßmalformationen: Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Morphologie, Diagnostik und Therapie“. Junge Phlebologinnen und Phlebologen präsentierten interessante Fallbeispiele, die die Diskussion weiter belebten. Ein weiterer Fokus lag auf neuen Erkenntnisse bei Lymph- und Lipödemen. Für alle Teilnehmer bot die Fortbildung zahlreiche Anregungen für den beruflichen Alltag und unterstrich, wie wichtig es ist, konservative und invasive Therapieoptionen bedarfsgerecht einzusetzen und individuell auf die Patientinnen und Patienten abzustimmen.

Bild: juzo.de


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