Ein Hämangiom, auch Blutschwamm genannt, ist ein gutartiger Tumor, der aus Blutgefäßen besteht. Es tritt normalerweise als eine kleine rote oder purpurfarbene Stelle auf der Haut auf, kann jedoch auch in den inneren Organen auftreten.

Hämangiome können bei Neugeborenen auftreten und sind bei Mädchen häufiger als bei Jungen. Die meisten Hämangiome verschwinden von selbst, ohne dass eine Behandlung erforderlich ist. In einigen Fällen kann jedoch eine Behandlung notwendig sein, insbesondere wenn das Hämangiom eine lebenswichtige Struktur beeinträchtigt oder kosmetisch störend ist.

Sind Hämangiome bzw. Blutschwämme angeboren?

Es gibt zwei Arten von Hämangiomen: infantile (kindliche) und kongenitale (angeborene) Hämangiome (Blutschwämme). Infantile Hämangiome sind am häufigsten und treten normalerweise in den ersten Lebenswochen auf. Sie wachsen schnell und erreichen ihre maximale Größe im Alter von sechs bis neun Monaten. Danach schrumpfen sie langsam und verschwinden schließlich vollständig, was mehrere Jahre dauern kann. Viele Kinder benötigen keine Behandlung, aber wenn das Hämangiom wichtige Funktionen wie Sehen oder Atmen beeinträchtigt, kann eine Behandlung notwendig sein. Über eine medikamentöse Therapie erfahren Sie hier. Angeborene Blutschwämme treten bei der Geburt auf und sind in der Regel bereits in ihrer maximalen Größe vorhanden. Sie wachsen nicht so schnell wie infantile Hämangiome und verschwinden normalerweise langsamer. Manchmal bleiben sie auch nach Jahren bestehen oder werden im Erwachsenenalter chirurgisch entfernt.

Wir bieten Ihnen eine genaue Abklärung und individuelle Therapie

In unserer Gefäßpraxis erhalten Sie eine umfassende Diagnostik und Beratung bezüglich Hämgangiomen und Gefäßfehlbildungen. Insbesondere steht Ihnen bei uns eine hochauflösende Ultraschalldiagnostik durch einen erfahrenen Experten zur Verfügung. Wenn erforderlich, werden bei uns Behandlungen entweder direkt in der Ordination oder in einem angebundenen Krankenhaus durchgeführt.


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